Trainingswochenende vom 6. bis 8. Mai 2016

 Traumhafter Start
Wie jedes Trainingswochenende steht auch das 2016er ganz im Zeichen der Turnfestvorbereitung. Das Wetter für die Auffahrtstage könnte nicht besser sein und so fanden sich am Freitagmorgen neun Turner/-innen vor der Gramatt ein.  Auf dem Weg nach Willisau wurde schnell klar, dass viele der Teilnehmer angeschlagen waren. Sei es von der am Vortag stattgefundenen Einkampfmeisterschaft oder durch übermässige Bemühungen in der Squashhalle. Am kuriosesten war jedoch die Lädierung durch die suboptimale Kaktuspflege.
 
Da die Zimmer bei der Ankunft noch nicht bezugsbereit waren, ging es relativ rasch mit dem Einlaufen los. Hierbei zeigte sich, dass auch Erwachsene Freude Kindertrainingsobjekten haben. Der eigentlich für die Jugi gedachte heulende Ner(f)ball wurde schnell zum Liebling und löste das klassische Frisbee ab. Besonders zu reden gab jedoch die Zwischenverpflegung. Da das Schöggeliverhalten eines Teilnehmers eher an einen ausgehungerten Hamster als an einen Menschen mit Hirn erinnert, wurde Unmut laut. Die dadurch ausgelöste Frage, ob sechs Pack Ovischöggeli reichen, wurde bis zum letzten Tag innig diskutiert. Festgehalten bleibt, dass Mars nach Umfragewerten am wenigsten beliebt ist, doch am Ende nur noch Snickers in der Tasche zurückblieben. 
 
Im Anschluss stand dann mit Schleuderball wieder etwas Sportliches auf dem Programm. Hierbei überkam bei einem Teilnehmer ein Gedankenblitz, wodurch das unnötige Ballhinterherlaufen ausgeschaltet wurde. Man munkelt, dass dieser geniale Einfall nur dank den regelmässigen Trainingsbesuchen möglich war.
 
Die  Gruppengrösse lies es zu, dass am Nachmittag sowohl Hochsprung als auch Kugelstossen von jedem trainiert werden konnte. Der anschliessende Dauerlauf führte wieder zum Vitaparcour und wurde aufgrund der ausgezeichneten Auskundschaftungen des Vorjahres problemlos gefunden. Für jene welche den Vita nicht zweimal absolvierten, gab es nach diesen Anstrengungen Fusskräftigungen und entspannende Muskellockerungen.
 
Der Abend liess man im Restaurant Schlossfeld bei guten Getränken und einem spannenden Werwölflen ausklingen. Hierbei zeigte sich wieder einmal klar, dass gewisse Personen Mühe bekunden, bei der Kartenaufnahme ein gutes Pokerface aufzusetzen.
 
Wunderbares Tägli
Der zweite Tag brach dank des Weckers etwas gar früh an, was einige ein klein wenig mürrisch stimmte. Nach einer schläfrig geführten Diskussion, oder eher unsittlichem Wörtergrunzen, begaben sich dann doch alle auf den Weg zum Frühstück. Nach einem stärkendem Kaffee und seinen bekannten Folgen trafen sechs weitere Teilnehmer/-innen ein. Bei herrlichem Sonnenschein begann der zweite Trainingstag mit einem Einlaufen, wobei das Wort auch schon die Übung ist. Sprint hiess der erste Block im Anschluss. Zum ersten Mal konnte die günstig angeschafften „Schnäppchen“ BlockX zur Anwendung kommen und vermochten zu überzeugen. Mit frei wählbaren Wurfdisziplinen konnte danach die Zeit bis zum Mittag genutzt werden.
 
Das Nachmittagsprogramm wurde mit einem weiteren Ner(f)ball-Einlaufen eröffnet. Darauffolgend konnten dann die Fähigkeiten im Fachtest oder Weitsprung verbessert werden. Zum Abschluss gab es noch ein zähes zwei Mal 400m Rennen. Hier zeigten einige Geschick mit den Kräfteeinteilungen, wo wiederum andere alles auf einen Lauf konzentrierten. Fazit: Muskelkater für alle!
 
Neben Muskelkater holten sich gewisse Teilnehmer auch einige Fussblasen. Man halte hier fest, dass Fussballtennis barfuss auf einer Tartan-Unterlage zu spielen, nicht zu empfehlen ist. Die obligate Jahresmeisterschaft im Darts fand dieses Mal in einer etwas weit entfernten Bar statt. Offizielles Statement des Oberturners war, dass dort ein besserer Standort zur Verfügung stehe. Böse Zungen murmelten jedoch, dass die Turnverein-Scheibe vergessen wurde. Wie auch immer, es liefen alle im Anschluss an das Nachtessen zum SportRock. Einzelne Turner stellten schnell fest, dass der bekannte Subaru aus dem Vorjahr fehlte. Zwei Wortgewandte Teilnehmer fanden jedoch schnell Ersatz. Neben Darts wurde auch fleissig Tischfussball, Billard und Bowling gespielt. Die Resultate bleiben aber lieber geheim. Auch hochstehende Unterhaltungen über die Benutzung von Ausrufezeichen im Whatsapp wurden geführt, welche gar Arena Niveau aufwies. Um Mittarnacht durfte zu aller Freude auch ein Geburtstag gefeiert werden, und so konnte man den strengen Tag ausgelassen beenden.  
 
Bezauberndes Ende
Am frühen Muttertag trafen sich alle wieder zum Frühstück. Herrlich gewohnt schien die Sonne und die Temperaturen waren angenehm warm. Trainingsbeginn war wieder ein Einlaufen. Die im Voraus befürchtete Runden-Rennerei bestätigte sich. Einzelne Mitglieder vertraten den Standpunkt, dass bei müden Muskeln am letzten Trainingstag ein Spiel angebrachter wäre um die Teilnehmer zu begeistern und motivieren, statt Kreisläufe zu absolvieren. Höchstleistungen waren bei der anschliessenden Pendelstafette und den Wahlprogramms zwischen Speerwurf und Hochsprung keine zu erwarten. Dennoch schlugen sich alle Teilnehmer wacker und durften sich mit einem guten Mittagessen belohnen.
 
Die servierten Spaghetti lösten wahre Euphorie aus und verleiteten ein Mitglied gar zu sagen, dass dies der Höhepunkt des Trainingslagers sei. Unterhaltsam war der Nachmittag nicht nur durch das Programm und das geplante Abschlussspiel, sondern auch durch den 5. Liga Fussballmatch vom FC Willisau. Im Vergleich zum Vortagesspiel war dieser weit unterhaltsamer und lenkte gut von den Muskelbeschwerden ab.
 
Ohne grossen Sonnenbrand oder Verletzungen machten sich alle Teilnehmer gegen 17 Uhr auf die Heimreise. Ein weiteres gelungenes Trainingswochenende war vorbei. Wir danken der guten Organisation und freuen uns aufs nächste Jahr.

 

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